Das obere Savinjatal ist zweifellos eine der schönsten und ursprünglichsten Gegenden Sloweniens, wobei die Savinja selbst die eindrucksvollste Attraktion darstellt. Als typischer Mittelgebirgsfluss der Alpen führt die Savinja fast das ganze Jahr über eiskaltes und ginklares Wasser und ist damit das perfekte Revier für Fliegenfischer. Bis auf wenige Ausnahmen (kurze Abschnitte in den Stadtbereichen) fließt die Savinja in ihrem ursprünglichen Flussbett über breite Plateaus, flache Rieselstrecken, urige Passagen mit großen Steinblöcken oder durch über Jahrtausende hinweg von der Natur geformte Schluchten. Die vielen natürlichen Rauschen, tiefen Züge, Kehrwasser und Gumpen bieten den Fischen einen optimalen Lebensraum und dem Fliegenfischer tausend und eine Möglichkeiten, seiner Passion in Vollkommenheit nachzugehen. Aufgrund der nach wie vor starken Insektenschlüpfe an der Savinja bestehen fast immer beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fischerei mit der Trockenfliege, doch auch die Fischerei mit der Nymphe oder dem Streamer sind in dem kristallklaren Wasser ein Hochgenuss. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und des überdurchschnittlichen Fischreichtums rangiert die Savinja unter den Top-Fliegenfischergewässern Europas. Wer sein Herz noch nicht vergeben hat, wird es bestimmt an die Savinja verlieren.
Zum Schutz des Fischbestandes ist an der Savinja ausschließlich das Fliegenfischen mit einer künstlichen Fliege ohne Widerhaken gestattet. Beim Einsatz von gewöhnlichen Haken muss der Widerhaken unbedingt angedrückt oder abgefeilt werden. Spinnfischen und andere Methoden sind strengstens untersagt; das Fischen vom Boot oder von Brücken aus ist ebenfalls nicht gestattet.
Gefischt wird an der Savinja in der Regel mit Fliegenruten der Länge 9 Fuß (ca. 2,70m) in den Klassen 5 oder 6. Für das Trockenfliegenfischen auf Äschen und Forellen empfehlen wir besonders Rehhaar-Sedges in den Größen #8 bis #16, die an einem konisch verjüngten monofilen Vorfach der Stärke 0,12 mm bis 0,18 mm gefischt werden sollten. Beim Fischen mit Sinkschnur und Nymphe auf Forellen gilt als Richtwert eine (freiwillige) Mindestvorfachstärke von 0,16 mm, wobei wir aufgrund des Vorkommens von sehr großen Exemplaren und der teilweise starken Strömung eher zu einem 20er tendieren würden. Große Goldkopfnymphen und Streamer in gedeckten Farben sind immer eine gute Wahl. Bei Bedarf berät Sie Mirjana Pavlic selbstverständlich auch gerne persönlich.
Weitere Infos zu aktuellen Schonzeiten, Mindestmaßen und sonstigen Vorschriften finden Sie auf der Website des Fischereivereins Ljubno ob Savinji: www.rd-ljubno.si/de