Rund 180 m über Solčcava wächst bei einem aufgelassenen Bauernhof auf einem schmalen Waldkamm unter der Höhle Hribrska zijalka die älteste Eibe Sloweniens. Ihr Alter wird auf 500 Jahre geschätzt. Für eine Eibe ist sie ungewöhnlich dick und nur neun Meter hoch, da sie aufgrund ihrer exponierten Lage auf einer Anhöhe mehrmals vom Blitz getroffen wurde, wobei die Baumkrone abgetrennt und der übrige Stamm schwer beschädigt wurde. Doch die Eibe hat sich immer wieder erholt und trägt noch heute rote Früchte, zumal es sich um eine weibliche Eibe handelt.
Wegen der außergewöhnlichen Dimensionen ist die Eibe als Naturdenkmal geschützt.
Der Fluss Savinja entspringt in mehreren Quellen unter dem Okreselj und fließt über kleinere Felsstufen in Form von kleinen Wasserfällen und Schnellen bis zu einer tektonischen Gletscherplatte, von wo er in einem mächtigen, 90 m tiefen Bogen in ein amphitheatralisches Gletscherkar unter einem Adlernest fällt. Bald darauf versickert er in den Geröllablagerungen unter dem Okrešelj. Der Wasserfall erhielt den Namen Rinka und gehört zu den höchsten frei fallenden Wasserfällen in Slowenien. Wegen seiner Mächtigkeit und Höhe ist der Wasserfall Rinka seit 1987 ein Naturdenkmal.
Der Palenk Wasserfall befindet sich am rechten Talhang, knappe über dem Hotel Plesnik und der Villa Palenk. Der Wasserfall fällt über einen zerbrochenen Felsen 78 m in die Tiefe, besonders mächtig und beeindruckend ist er bei heftigen Niederschlägen. Oberhalb des Wasserfalls befindet sich eine schmale Schlucht mit außerordentlich idyllischen kleineren Wasserfällen. In den Wintermonaten belagern den Wasserfall zahlreiche Eiskletterer. Der Wasserfall Palenk ist ein geschütztes Naturdenkmal.
Der Wasserfall, der Rastovški skok genannt wird, befindet sich am rechten Hang des Logartales in Log. Der Fluss, der das Wasser von den Hängen des Strelovec und der Kroficka sammelt, trifft schon fast im Tal auf Felsvorsprünge, die zwischen 10 m und 20 m hoch sind. Auch das Gestein ist interessant, denn es beinhaltet versteinerte Überreste, die von einem Leben in ferner Vergangenheit zeugen.
Eine der bedeutendsten archäologischen und paläontologischen Höhlen in Slowenien befindet sich am Weg auf die Olševa. 1928 entdeckte Srečcko Brodar in der 109 m langen Höhle, die Potočcka zijalka genannt wird, die Knochen eines Höhlenbären und das Skelett eines Jägers aus der jüngeren Altsteinzeit, datiert um die Zeit vor 30.000 Jahren.
Neben der Logar Linde ist auch die Plesnik Ulme, die in Plesta wächst, eine Art Symbol für den Panoramablick auf das Logartal. Die Bergulme mit einem Umfang von 370 cm und einer Höhe von 25 m hat einen großen ästhetischen und landschaftlichen Wert.
Okrešelj ist ein amphitheatralisches Gletscherkar unter den Steilwänden der Berge Turska gora, Rinke, Križ und Mrzla gora. Interessant ist es wegen seiner zahlreichen hochalpinen Karsterscheinungen und der üppigen Alpenflora. Wegen dieser Besonderheiten wurde schon 1931 auf Initiative des Slowenischen Alpenvereins der Nationalpark Okrešelj gegründet Heute befindet sich auf dem Okrešelj die Frischauf Hütte.
Die Schneemulde in Matkov kot ist eine eigenartige Naturerscheinung. Es handelt sich um kraterförmigen Kessel, der im Frühling vom mächtigen, fast 40 m hohen Wasserfall ausgehöhlt wird. In schneereichen Wintern kann diese Schneemulde bis 30 m hoch und halb so breit sein.
Unter den unzähligen Lärchen in Solčcavska erweckt besondere Aufmerksamkeit die Lärche auf der Klemenčca jama. Man findet sie am Weg auf die Kroficka und den Strelovec, nur wenige Gehminuten oberhalb der Schutzhütte. Die Lärche misst im Umfang über 450 m und sind 28 m hoch. Sie soll zwischen 200 und 300 Jahren alt sein. Wegen ihrer Dimensionen ist die Lärche ein geschütztes Naturdenkmal.
Einen großen landschaftlichen Wert verleiht dem Logartal je mächtige Linde, die den Blick auf das Logartal beherrscht und fast zum Symbol des Tales geworden ist. Sie steht rund 300 m vor dem Bauernhof in Log auf der linken Straßenseite. Die Linde ist schön gleichmäßig gewachsen, 24 m hoch und misst 485 m im Umfang.
Wegen ihres Wertes für das Logartal wurde sie 1987 zum Naturdenkmal erklärt.
Die Mineralquelle befindet sich 50 m unterhalb der Panoramastraße in einer der Hangfurchen, die von den Steilwänden der Solcavske peci unterbrochen werden. Das Wasser ist reich an Eisen und Kohlensäure. Die Quelle entstand an der tektonischen Bruchstelle, die die Savinjske Alpen von den Karawanken trennt. Dem Eisenwasser, das trinkbar ist, werden heilende Kräfte nachgesagt.
Fährt man mit dem Auto auf der Hauptstraße von Mozirje kommend, trifft man bei der Einfahrt nach Solčcavsko auf dem linken Savinja-Ufer auf einen Felsenobelisk, der wegen seiner 2 m breiten Spalte am oberen Ende wie ein Nadelöhr aussieht. Daher der Name Nadel. Durch die Spalte zwischen der Nadel und den umliegenden Felsmassiv führte einst der alte Fußweg nach Solcava, heute verläuft die Straße zwischen Savinja und Nadel.
Der Kahlhang Golica na krejdi, der geologische Ereignisse in der Vergangenheit aufweist, befindet sich gegenüber der Sennerei Logarski kot. Der Kahlhang, den der Wildbach Kotovec (so wird der obere Flusslauf der Savinja bis zur Mündung in die Jezera von den Einheimischen genannt) freigelegt hat, zeigt auf, dass der Boden aus feinkörnigem Material ist, das mit einem rotbraunen, mit Sand und Sinter vermischten festen Klebestoff verbunden ist. Dieses Material muss mit einem Gletscher bedeckt gewesen sein, denn es ist noch immer von einer Schicht Mörane bedeckt. Nachdem der Gletscher geschmolzen ist, versank der Boden unter einem See. Darauf deutet eine dicke Tonschicht hin.
Unweit unter dem Rinka Wasserfall versickert der Fluss und tritt im unteren Teil des Tales aufgrund der undurchlässigen Werfenschicht wieder zu Tage und fließt dann über dunklen Sedimentton, der dem Fluss die schwarze Farbe verleiht. Von hier weiter fließt der Fluss über ein reguliertes Flussbett bis zum Talende, wo er in die Jezera mündet, die aus Matkov kot fließt.
Die Quelle ist ein geschütztes Naturdenkmal.
Auf dem Zabrložnica Gebiet hielt in der Eiszeit ein Gletscher auf, der ein Kar bildete. Es ist von 70m hochen Felsen umgeben, in welchen durch mechanische Abgrusung und chemische Tätigkeit eine etwa 40m hoche Höhle entstand. Die ist auch die Quelle von einem Bach, der etwas tiefer im Hang die malerische Brloznica Wasserflläe formt.